Was ist Google Arts & Culture und wie kann es für den Unterricht genutzt werden? Tipps und Tricks

Greg Peters 11-07-2023
Greg Peters

Google Arts & Culture ist, wie der Name schon sagt, ein Online-Portal für Kunst, Kultur und historische Sammlungen in der realen Welt, das Schülern den Zugang zu Kunst ermöglicht, die sonst nur schwer zugänglich ist.

Die Idee hinter Google Arts & Culture ist es, die Welt der Kunst zu digitalisieren. Das bedeutet nicht, dass es die reale Welt ersetzen, sondern lediglich ergänzen soll. Aus der Perspektive der Bildung wird dadurch eine Fülle von reichhaltigen kulturellen Inhalten im Klassenzimmer verfügbar.

Entscheidend ist, dass dies auch Lehrern die Möglichkeit gibt, mit Fernunterricht oder einer hybriden Klasse zu arbeiten, um den Schülern die Kunst und Kultur der Welt nahe zu bringen, egal wo sie sich befinden. Ist dies also ein wirklich nützliches Lehrmittel?

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Was ist Google Arts & Culture?

Google Arts & Culture ist eine Online- und App-basierte Sammlung von Kunst- und Kulturinhalten aus der ganzen Welt, die es jedem, auch Schülern und Lehrern, ermöglicht, reale Sammlungen, wie Museen und Galerien, bequem von ihrem digitalen Gerät aus zu erkunden.

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Vom MOMA bis zum Tokioter Nationalmuseum sind die besten Angebote der Welt auf dieser Plattform zu finden. Alles ist gut organisiert und so aufgebaut, dass man sich leicht zurechtfindet und navigieren kann, was es zu einer großartigen Option für Studenten macht, auch wenn sie nicht im Unterricht sind.

Dank Augmented Reality und der Integration von Google Earth Dies gilt nicht nur für Museen und Galerien, sondern auch für reale Orte, die virtuell leicht zu besuchen sind.

Wie funktioniert Google Arts & Culture?

Google Kunst & Kultur ist in einem Webbrowser verfügbar, funktioniert aber auch gut als iOS- und Android-App, so dass die Schüler auch von ihren Smartphones aus darauf zugreifen können. Bei der App gibt es die Möglichkeit, Google Cast auf einen größeren Bildschirm zu übertragen, so dass sie eine nützliche Option für den Unterricht einer Gruppe im Klassenzimmer ist, damit eine Diskussion stattfinden kann.

Die App kann kostenlos heruntergeladen und genutzt werden, ebenso wie die Website. Sie können sich mit einem Google-Konto anmelden, das es Ihnen ermöglicht, das, was Ihnen gefällt, zu speichern, um später darauf zugreifen zu können - ein bisschen wie ein Lesezeichen für Ihre besten Seiten.

Sie können auf verschiedene Arten recherchieren, von der Suche nach Künstlern oder historischen Ereignissen bis hin zur Suche nach einem geografischen Ort oder sogar einem Thema, wie z. B. Farben. Die Website bietet Zugang zu einer Fülle von Museumsbeständen sowie zu realen Orten mit Bildern aus den Google-Datenbanken. Es ist auch möglich, Orte wie Kunstinstallationen oder sogar nicht-künstlerische Orte wie das Wissenschaftsmuseum virtuell zu besuchen.Zentrum CERN.

Was sind die besten Funktionen von Google Arts & Culture?

Google Arts & Culture ist sehr einfach zu navigieren und kann von den Schülerinnen und Schülern frei zum Erforschen und Entdecken genutzt werden. Da aber alles gut organisiert ist, ist es auch möglich, einem Thema zu folgen und die Schülerinnen und Schüler entlang eines von der Lehrkraft vorgegebenen Pfades lernen zu lassen.

Dies kann in manchen Fällen sogar ein besseres Erlebnis bieten als ein Museum in der realen Welt. Sie könnten zum Beispiel ein Museum mit einem Dinosaurierskelett besuchen, aber mit Hilfe der 3D-Grafik der App können Sie das Telefon bewegen, um sich umzusehen, und der Dinosaurier wird lebendig und ist nicht nur ein Skelett wie in der realen Welt. Diese Augmented-Reality-Erlebnisse machen eine virtuelle Entdeckungsreise möglichfür Studenten.

Auch schriftliche Inhalte sind verfügbar, ebenso wie Nachrichten über die Museen und Galerien und Vorschläge für andere Orte, die man besuchen kann. Einige Artefakte sind mit begleitenden Erzählungen versehen, die die Ausstellung noch lebendiger machen.

Für Lehrer gibt es nützliche Favoriten- und Freigabefunktionen, mit denen Sie z. B. einen Link zu einem bestimmten Exponat aufnehmen und mit der Klasse teilen können. Ideal, wenn Sie möchten, dass die Schüler etwas zu Hause erkunden, bevor sie eine Unterrichtsstunde zu diesem Thema besuchen. Oder umgekehrt könnte dies eine Lektion zur weiteren Erkundung und Vertiefung begleiten.

Die Website bietet auch interaktive Experimente und Spiele, die eine weitere Beschäftigung mit dem Gezeigten ermöglichen. Die Kamera wird auch in der App gut genutzt, so dass Sie z. B. ein Selfie machen und mit Gemälden aus der Bibliothek der App in Verbindung gebracht werden können oder Ihr Haustier fotografieren können, woraufhin Kunstwerke mit ähnlichen Haustieren auftauchen, die Sie erkunden können.

Wie viel kostet Google Arts & Culture?

Google Arts & Culture ist kostenlos. Das bedeutet, dass die App kostenlos heruntergeladen werden kann und alle Inhalte kostenlos zugänglich sind. Sie müssen sich auch keine Gedanken über Werbung machen, da diese nicht auf der Plattform vorhanden ist.

Der Dienst wird ständig erweitert und bietet neue Inhalte, was ihn zu einem wirklich wertvollen Angebot macht, vor allem wenn man bedenkt, dass er nichts kostet.

Für ein besseres AR-Erlebnis wäre ein neueres Gerät und eine gute Internetverbindung von Vorteil. Da sich die Funktion jedoch an das Gerät anpasst, auf dem oder über das sie angesehen wird, können auch ältere Geräte und schlechtere Internetverbindungen den Zugang zu diesem kostenlosen Dienst nicht verhindern.

Google Arts & Culture beste Tipps und Tricks

Lassen Sie die SchülerInnen die Ergebnisse präsentieren

Bitten Sie die Schüler, eine virtuelle Galerie zu besuchen oder einen realen Ort zu besichtigen, und erstellen Sie dann eine Präsentation für die Klasse, in der sie diese Erfahrung auf ihre eigene Art und Weise wiedergeben.

Machen Sie einen virtuellen Rundgang

Geschichtsschülerinnen und -schüler können Sie auf eine virtuelle Tour zu einem beliebigen Ort auf der Welt mitnehmen, z. B. zu den Ruinen des heutigen Roms.

Ein Stück nachbilden

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Greg Peters

Greg Peters ist ein erfahrener Pädagoge und leidenschaftlicher Verfechter der Umgestaltung des Bildungsbereichs. Mit über 20 Jahren Erfahrung als Lehrer, Administrator und Berater hat Greg seine Karriere der Unterstützung von Pädagogen und Schulen bei der Suche nach innovativen Wegen zur Verbesserung der Lernergebnisse für Schüler jeden Alters gewidmet.Als Autor des beliebten Blogs TOOLS & Greg teilt seine Erkenntnisse und sein Fachwissen zu einem breiten Themenspektrum, von der Nutzung von Technologie über die Förderung personalisierten Lernens bis hin zur Förderung einer Innovationskultur im Klassenzimmer. Er ist für seinen kreativen und praktischen Bildungsansatz bekannt und sein Blog ist zu einer Anlaufstelle für Pädagogen auf der ganzen Welt geworden.Neben seiner Arbeit als Blogger ist Greg auch ein gefragter Redner und Berater, der mit Schulen und Organisationen zusammenarbeitet, um wirksame Bildungsinitiativen zu entwickeln und umzusetzen. Er verfügt über einen Master-Abschluss in Pädagogik und ist zertifizierter Lehrer in mehreren Fachbereichen. Greg setzt sich dafür ein, die Bildung aller Schüler zu verbessern und Pädagogen zu befähigen, in ihren Gemeinden einen echten Unterschied zu bewirken.